Im großen Gartenbahn-Maßstab benötigen die Lokomotiven typischerweise einiges mehr an Strom und es gilt das Motto, „man kann eigentlich nie genug Strom haben“ !
Je nach Hersteller, Modell und Zuglast sind das mal schnell so zwischen 2 und 4 Ampere, bei 20 Volt Digital-Spannung auf dem Gleis. Die Glühlämpchen tauschen wir überall gegen LEDs aus, die leuchten besser und brauchen dann fast keinen Strom mehr. Dahingegen „gönnen“ sich die Rauchgeneratoren dann gerne noch einmal ein weiteres Ampere extra.
Wenn man dann eine Mehrfach-Traktion fährt, bzw. mehr als eine Lok im versorgten Gleisabschnitt fährt, kommt da schnell so einiges an Strom-Bedarf zusammen !
Üblicherweise liefern die DCC-Zentralen aber relativ wenig Strom. Immerhin bringt es unsere ESU ECoS auf 4 Ampere aber das reicht natürlich bei weitem nicht.
Glücklicherweise liefert die ZIMO MX10 von haus aus schon mal bis zu 20 Ampere!
Zusätzlich unterteilen wir die Anlage in mehreren Segmente, die getrennt von eigenen Boostern versorgt werden. Hier setzen wir aktuell die Booster von ESU (8 Ampere), Massoth (12A), Heller (bis zu 15A) und MD-Elektronics (bis zu 25A) ein.
(Test-Bericht des MD-Boosters in der DiMo 01/2019)
Bei diesen Stromstärken muss man natürlich aufpassen, dass es zu keinen Kurzschlüssen kommt. Aus diesem Grund haben alle Booster eine entsprechende, schnell reagierende, Kurzschlusserkennung, die den jeweils betroffenen Bereich sofort automatisch abschalten.
Mehr zum Thema „Strommessung“ auch in diesem Beitrag.